Unbekanntes östliches Südafrika – Ein Geheimtipp für Entdecker. Wer an Südafrika denkt, hat oft Kapstadt, den Tafelberg oder die Garden Route im Kopf. Doch jenseits der bekannten Pfade wartet im Osten des Landes ein echtes Natur- und Kulturerlebnis: die Provinzen Mpumalanga und KwaZulu-Natal. In diesem Interview nehmen wir dich mit auf eine Reise durch dichte Wälder, spektakuläre Berglandschaften, wilde Nationalparks und lebendige Zulu-Kultur. Unsere Expertin mit langjähriger Reiseerfahrung verrät dabei nicht nur Geheimtipps und nachhaltige Unterkünfte, sondern auch, wie man das östliche Südafrika intensiv und authentisch erleben kann.



Stephanie Buchholz
Südafrika-Expertin
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Vorstellung der Expertin
Bevor wir loslegen, erzählen Sie uns doch bitte ein wenig über sich. Wie sind Sie zu Ihrer Expertise über Südafrika gekommen, und was fasziniert Sie besonders an dieser Region?
Ich arbeite seit über zehn Jahren in der Reisebranche und arrangiere Reisen ins Südliche Afrika. Durch mehrfache Reisen in die östliche Region Südafrikas habe ich Gelegenheit gehabt Mpumalanga und Kwazulu-Natal kennenzulernen. Besonders faszinierend finde ich den landschaftlichen Kontrast zwischen den beiden Provinzen, die gemeinsam ein Spektrum an spektakulärer Bergwelt entlang der Panorama Route, Savanne im Krüger Nationalpark und tropisches Flair in den iSimangaliso Wetlands bieten.
Sehenswürdigkeiten
Welche weniger bekannten Sehenswürdigkeiten sollte man im östlichen Südafrika unbedingt besuchen, die nicht in jedem Reiseführer stehen?
Mpumalanga bietet eine Vielzahl an tollen Aktivitäten, neben den berühmten Safaris im Krüger National Park. In besonderer Erinnerung ist mir die Zipline Tour geblieben, die bei Hazyview durch den dichten Wald verläuft. Es war eines der spannendsten und abenteuerlichsten Unternehmungen. In Kwazulu-Natal lohnt es sich Ilala Weavers zu besuchen. Diese Korbflechterei mit Laden stellt die gesamte Kunst der Zulu aus und informiert über diese besondere Handarbeit, die von Frauen in der Region mit viel Liebe zum Detail ausgeübt wird.
Wie würden Sie die landschaftliche Vielfalt in Regionen wie KwaZulu-Natal oder Mpumalanga beschreiben?
Die landschaftliche Vielfalt in beiden Provinzen, Mpumalanga und Kwazulu-Natal ist einfach atemberaubend schön. Man erlebt üppige Wälder, idyllische Bergregionen, weite tierreiche Steppen, Sumpfgebiete mit tropischen Mangroven und Graslandschaften, an denen man sich während der Durchreise kaum sattsehen kann. Immer wieder wird einem bewusst, wie weitläufig und im Vergleich dünn und traditionell besiedelt Südafrika ist.

Reiserouten
Welche Reiseroute würden Sie für Erstbesucher empfehlen, die das östliche Südafrika intensiv kennenlernen möchten und wie viel Zeit sollte man einplanen, um die wichtigsten Highlights der Region zu entdecken, ohne dabei in Stress zu geraten?
Eine Reise durch die Provinzen des östlichen Südafrikas ist auch für Erstreisende sicher zu empfehlen. Man sollte rund 5 Nächte in der Region um die Panorama Route mit dem spektakulären Blyde River Canyon und vielen weiteren Naturschauplätzen sowie dem Krüger National Park einplanen. Im Anschluss wählt man die Strecke durch Swasiland oder umfährt das kleine Königreich.
Die Höhepunkte Kwazulu-Natals erlebt man bei einer kombinierten Übernachtung in der Region Mkuze, ideale Basis für Erkundungen der Lebombo-Berge und Lake Jozini, sowie dem Feriendorf St. Lucia, von dem man Ausflüge in die Feuchtgebiete des iSimangaliso Wetland Parks und das älteste Wildgebiet Südfafrikas Hluhluwe iMfolozi machen kann.
Nachhaltige Unterkünfte
Gibt es besondere, nachhaltige Unterkünfte oder Öko-Lodges, die Sie in dieser Region empfehlen können?
Ein absoluter Favorit ist Ghost Mountain Inn, im Norden der Provinz Kwazulu-Natal. Das Boutique Hotel bietet exzellenten und herzlichen Service und tolle Ausflüge in die Umgebung, die jeden Geschmack gerecht werden. Mann kann in die Kultur der Zulus bei einem Dorfbesuch eintauchen, die herrliche und schöne Natur und Wildtiere bei einer Bootsfahrt auf dem Lake Jozini erleben oder eine abenteuerreiche Big-5 Safari in den nahegelegenen Hluhluwe National Park unternehmen. Die Unterkunft ist außerdem wunderbar geeignet, um sich zu entspannen, entweder am Pool oder dem hoteleigenem Spa.
Wie unterstützt nachhaltiger Tourismus die lokale Bevölkerung und Natur im östlichen Südafrika?
Nachhaltiger Tourismus in Südafrika bedeutet unter anderem die bevorzugte Beschäftigung und damit Lebenserhaltung von Mitarbeitern und deren Familien aus der unmittelbaren Umgebung. Das bedeutet gleichzeitig auch, dass Reisende unmittelbar mit der Tradition und Kultur der Region konfrontiert werden.

Aktivitäten
Welche Aktivitäten abseits der klassischen Safari können Reisende in dieser Region erleben, wie z. B. Wandern, Wassersport oder kulturelle Erlebnisse?
Es gib eine abwechslungseiche Vielfalt an Aktivitäten! Geführte Wanderungen, Besuche von Kulturdörfern, Rafting, Bootsfahrten, Canopy-Touren, der Besuch von Wildtierschutzgehegen und vieles mehr.
Gibt es kulturelle Aktivitäten oder Gemeinschaftsprojekte, bei denen Touristen in den Alltag der einheimischen Bevölkerung eintauchen können?
Am Rande des Hluhluwe iMfolozi Ntional Parks können Reisende in einem Zulu-Dorf übernachten und werden während des Aufenthaltes in den Alltag einer Zulu-Familie mit eingespannt. Dabei lernt man die täglichen Arbeiten, die das Überleben sichern und traditionelle Rituale der Kultur kennen.
Praktische Tipps
Gibt es besondere Sicherheits- oder Reisehinweise, die man im östlichen Südafrika beachten sollte?
Vor einer Reise sollte man sich bei seinem Hausarzt über Malaria-Prophylaxe informieren und das bestgeeignete Mittel organisieren. Vor Ort ist es wichtig destilliertes Wasser in Flaschen zu trinken und Obst und Gemüse nur nach gründlichem Waschen zu verzehren. Ein wichtiger Sicherheitstipp ist, die öffentlichen Verkehrsstraßen zur Weiterreise zu nutzen und nicht nach Einbruch der Dunkelheit zu fahren.
Welche kulinarischen Highlights oder Spezialitäten sollte man in dieser Region probieren?
In ganz Südafrika ist Grillen weit verbreitet. Das traditionelle Braai bringt Menschen zusammen, egal ob im Garten oder im Restaurant. Über offenem Feuer gegrilltes Fleisch, würzige Boerewors und saftige Steaks sind echte Klassiker.
In der Provinz Kwazulu-Natal sollte man unbedingt Uphutu probieren, ein Maisbrei, der von den Zulu entweder kalt oder mit verschiedenem Gemüse serviert wird. Empfehlenswert ist auch Isijingi , ebenfalls Maisbrei, der mit Kürbis oder Butternuss sowie Zimt verfeinert wird.
Persönliche Empfehlung
Haben Sie einen persönlichen Geheimtipp, den Sie unseren Lesern für ihren Urlaub im östlichen Südafrika ans Herz legen möchten?
Aufgrund der diversen Möglichkeiten empfehle ich jeweils die mehrtägige Übernachtung in einer Basisunterkunft, von der man seine Unternehmungen aus durchführt. Von Hazyview, Mkuze und St. Lucia hat man die Möglichkeit alle landschaftlichen Höhepunkte und verschiedenste, typische Aktivitäten der beiden Provinzen Mpumalanga und Kwazulu-Natal zu erleben. Abgerundet werden, kann dieses Programm mit einem empfehlenswerten Aufenthalt in Swasiland, welches Einblick in die Kultur und Traditionen eines weiteren Volkes im Südlichen Afrikas bietet.
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