8 Gerichte, die du in Kolumbien auf keinen Fall verpassen darfst

Ajiaco Santaferena

Ihre Suppen lieben die Kolumbianer fast genauso sehr wie Shakira und Fußball. Ganz besonders beliebt ist die Ajiaco Santaferena, die nach der ehemaligen Hauptstadt Kolumbiens, Santa Fe de Bogota, benannt wurde. Die traditionelle Hühnersuppe mit Mais und drei verschiedenen Kartoffelsorten gilt heute als Nationalgericht Kolumbiens.

Die gelbe Farbe erhält die Suppe durch die extrem mehlige Papa Criolla, eine Kartoffel, die beim Kochen vollständig zerfällt. Den typischen Geschmack bekommt der Hühnereintopf jedoch durch das Guascas, ein Gewürz, das man hierzulande unter dem Namen Knopf- oder Franzosenkraut kennt. Traditionell wird die Hühnersuppe mit Reis, Avocado, Kapern, Sauerrahm, Arepas und Kochbananen serviert.

Sancocho

Hat der Kolumbianer mal wieder zu viel Aguardiente getrunken und einen Kater, so isst er Sancocho. Der herzhaften Suppe aus Kartoffeln, Maniok, Mais, Kochbananen, Hühnerfleisch und Koriander sagt man nämlich eine heilende Wirkung nach. Aber auch ohne Kater schmeckt dieses traditionelle Gericht, das ebenfalls mit Arepas, Avocado und Reis sowie Limette und Salsa de aji (eine typische kolumbianische Pfeffersauce) serviert wird, herrlich.

Bandeja Paisa

Die Bandeja Paisa ist so eine Art Anden-Teller und vor allem bei der schwerarbeitenden Bevölkerung in der Region Antioquia und ihrer Hauptstadt Medellin sehr beliebt. Als kolumbianisches Nationalgericht wurde das üppige Fleischgericht jedoch erfolglos vorgeschlagen. Die mehr als mächtige Mahlzeit besteht aus einer schwarzen Wurst, frittierter Schweineschwarte, Chorizo und anderem Fleisch. Obendrauf kommt ein Spiegelei und dazu reicht man neben Bohnen die üblichen Verdächtigen: Reis, Patacones, Arepas und Avocado.

Mote de Queso

Auch an der Karibikküste isst man gerne Suppe, ganz besonders die Mote de Queso. Die cremige Suppe besteht aus ñame, einem Gemüse ähnlich der Yamswurzel, und gesalzenem Queso Costeño, der unserem Feta sehr ähnlich ist. Auch ohne Fleisch ist die Käsesuppe sehr sättigend. Da der Kolumbianer es reichhaltig mag, werden dazu aber noch Avocado und Reis gereicht. Besonders gut schmeckt die Mote de Queso übrigens im Espiritu Santo in Cartagena de Indias.

Cazuela de Mariscos

Das Karibische Meer ist reich an Fisch und Meeresfrüchten, daher wundert es wohl kaum, dass man an der Karibikküste Kolumbiens und auf den vorgelagerten Inseln wie den Islas del Rosario oder Providencia mehr Fisch als Fleisch isst. Besonders beliebt ist die Cazuela de Mariscos, ein würziger Meeresfrüchteeintopf mit Kokosmilch und Gemüse. Besonders gut schmeckt dieser in einem Restaurant am Strand mit Blick aufs Meer.