Dr. Elena Stiehr
Urlaubsdesignerin aus Frankfurt
Mein Team und ich beraten und unterstützen euch bei der Planung, Buchung und bei jeglichen Fragen rund um euren nachhaltigen Kerala-Urlaub.
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Kerala
Grün, idyllisch, paradiesisch – die Region Kerala im Süd-Westen des Landes trotzt den Klischees Indiens, dreckig, voll und laut zu sein. Südindien ist das nebelverhangene Herz Indiens, das mit prächtigen Relikten vieler Zivilisationen, schimmernden Backwaters, traditionellen Hausbooten, duftenden Gewürzgärten, wilden Stränden und smaragdgrünen Teeplantagen punktet. Die Natur ist hier übermächtig. Kerala ist anders. Kerala ist Indien.
Zeit zum Entschleunigen
Gemäß dem Ayurvedakonzept haben sich viele Hotels darauf spezialisiert, Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen. Das einzige Risiko – so behaupten erfahrene Stimmen – sei die Internetverbindung. Betritt man ein Ayurveda-Refugium, wird man auf Anhieb von einer besonderen, friedlichen Aura umhüllt. Man merkt sofort: Hier kann man zur Ruhe kommen. Hier mag man sein. In prächtig ausgestatteten Villen mit privatem Pool oder Teich (ja, wirklich Teich), deren Badezimmer oft den opulentesten Teil bilden, lässt es sich gut leben. Fun Fact: wusstet ihr, dass in den allermeisten indischen Hotels neben jeder Toilette ein Telefon hängt? Damit möchte man dem Gast unangenehme Situationen ersparen, falls die Rezeption anruft. Höflichkeit wird in Indien eben großgeschrieben.
Der Berg ruft – die Küsten auch
Zugegeben: Die kurvenreiche Fahrt durch die Berge Südindiens mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 45 kmh kann selbst nicht sensiblen Menschen auf den Magen schlagen. Aber die Fahrt lohnt sich! Wasserfälle und Teeplantagen ziehen vorbei, Reisterrassen erstrecken sich bis zum Horizont. Und vor Ort ist ein Platz im Garten Eden schon reserviert: Der Duft von Vanille, Muskat, Maracuja, Zimt, Papaya, Rambutan und Pfeffer liegt überall in der Luft; riesengroße Schmetterlinge tanzen auf tropischen Blumen; Zikaden und Vögel geben Gratiskonzerte. Als ob das nicht schon genug wäre: Südindien bietet die perfekte Kombination aus Stränden, Tropen und Bergen, die zu Wellness und Erholung in der Natur einladen.
Immer ein Lächeln im Gesicht
Was wäre ein Besuch in Indien ohne den Menschen zu begegnen, die das Land auszeichnen? Ein Treffen mit einer lokalen Familie zeigt, dass die Gastfreundschaft unendlich und sehr ehrlich ist! Die Inder sind stolz Gastgeber zu sein und die Freude über ausländische Gäste, die sich für Geschichten und Traditionen interessieren, liest man ihnen wahrhaftig von den Augen ab. Darf es noch eine selbstgepflückte Maracuja aus dem heimischen Garten sein?
Sanften Riesen aus der Ferne begegnen (Fernglas empfohlen!)
Mit einem tuckernden Dampfer auf den Gewässern des Periyar-Tiger-Reservats zu fahren, sollte auf einer Reise nach Kerala nicht fehlen. Der Besuch des Nationalparks zeigt, dass er auch bei Einheimischen sehr beliebt ist. Tiger leben in den Wäldern tatsächlich, doch sehen wird man sie – ehrlich gesagt – nicht. Mit etwas Glück erspäht man aber an den Ufern ganze Elefantenherden samt Nachwuchs und kann beobachten, wie sie aus dem See trinken. Der kleine Dampfer nähert sich dann bedachtsam und hält eine gewisse Distanz ein, die den Respekt vor den Tieren und ihrem natürlichen Lebensraum unterstreicht. Tollen Urlaubsbildern ist das nicht zuträglich (außer man verfügt über ein Teleobjektiv), aber das ist auch nicht wichtig. Lieber den Moment im Gedächtnis abspeichern und für immer in Erinnerung behalten.
Im Hausboot unterwegs
Die Pracht der malerischen Backwaters im Hinterland der Malabarküste ist überwältigend! Man erkundet sie am besten in einem traditionellen Hausboot. Von seinem Bett in den luxuriös ausgestatteten Suiten genießt man einen traumhaften Infinity-Blick auf das breit ausgelegte Wasserstraßennetz. Die Hausbootbesitzer erzählen stolz, dass schon Paul McCartney so seinen Geburtstag verbrachte. Nicht selten verlängern Urlauber spontan ihren Hausbootaufenthalt: Das Freiheitsgefühl auf Deck ist grenzenlos.
Vorreiter in Nachhaltigkeitsstrategien
Mit dem Fahrrad auf den öffentlichen Straßen Indiens zu fahren, ist eine nachhaltige Methode Land und Leute zu entdecken; aber auch nichts für schwache Nerven. Hupende Lastwagen, Autos und TukTuk’s setzen zum Überholmanöver an. Die Kühe am Straßenrand bewegen sich dagegen eher bedächtig. An diese Szenerie müssen sich nicht nur Europäer gewöhnen, sondern auch die Einheimischen in ihren Fahrzeugen. Hinter der letzten Steigung, die man keuchend erklimmt, wartet auch schon der Jeep, der einen wieder nach Hause bringt; und eine klickende Kamera, die wie im Freizeitpark eine Urlaubserinnerung der besonderen Art aufnimmt. Auf dem Fahrrad Indien zu entdecken ist in vieler Hinsicht einfach der Wahnsinn.
Die CGH-Earth-Hotelgruppe (CGH = clean, green & health) hat sich zahlreichen Nachhaltigkeitskonzepten verschrieben, die man in Europa noch vergebens sucht: Solarparks und Biogasanlagen stellen Strom bereit, die Pools enthalten Salz-Mineralien statt Chlor und auf den Zimmern findet man selbst filtriertes Wasser in Glasflaschen. Im „50 Miles“-Restaurant des CGH-Spice Village Resorts in Thekkady werden Gerichte serviert, deren Zutaten aus einem Einzugsgebiet von maximal 50 Meilen stammen. Sowieso wird das meiste aber selbst angebaut. In einer kleinen Werkstatt kann jeder Gast sein eigenes Papier herstellen. Der Zellstoff stammt aus dem gesamten Papierabfall, der im Resort gesammelt wird. Eine ganze Wurmkompostanlage verwertet Küchenabfälle.
Die Hotels versuchen stets die Menschen aus der Umgebung miteinzubeziehen, damit auch sie vom Tourismus profierten. Im CGH-Coconut Lagoon Resort etwa, zu dem man wie in einer Gondel in Venedig anreist, wird regelmäßig von einem schwimmenden Teeladen aufgesucht, in dem eine alte Frau aus dem Dorf ihren selbstangebauten Tee verkauft. Im Kumarakom Lake Resort, das vor zehn Jahren zu achtzig Prozent vom britischen Königshaus gebucht wurde, können Gäste mit Einheimischen töpfern und Taschen, Hüte oder Matten aus Bast herstellen.
Nicht zuletzt ist der Flughafen in Kochi der erste Flughafen auf der Welt, der komplett mit Solarstrom betrieben wird.
A propos Kochi
Mit rund 600.000 Einwohnern ist die Hafenstadt Kochi das Ausgangstor zu Kerala. Chinesische Fischernetze und europäische Kopfsteinpflaster prägen das Stadtbild, bunte portugiesische Fliesen zieren historische Gebäude und die berühmten Kathakali-Aufführungen erzählen Geschichten aus dem Hinduismus. In der St. Francis Church befindet sich die Ruhestätte des großen Entdeckers Vasco da Gama. Alle zwei Jahre zieht die Kochi-Muziris-Biennale, eine internationale Ausstellung zeitgenössischer Kunst, Besucher aus aller Welt an. In Kochi trifft Tradition auf Moderne.
Um Kochi zu begreifen, muss man einmal selbst da gewesen sein. Denn Kochi ist nicht nur eine Stadt, sondern ein Gefühl. Am Ende einer Reise begreift man schließlich, dass man als Gast gekommen ist und als Freund geht.
Ein Gastbeitrag aus meinem Team von:
Dr. Elena Stiehr
Urlaubsdesignerin aus Frankfurt
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