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ToggleJapan-Urlaub-Tipps: Japan, ein Land, das mit seiner faszinierenden Mischung aus Tradition und Moderne begeistert. Damit deine Japanreise ein unvergessliches Erlebnis wird, findest du hier praktische Tipps und Tricks, die dir nicht nur die Planung erleichtern, sondern auch vor Ort Zeit und Nerven sparen.
Mein Team und ich beraten und unterstützen euch bei der Planung, Buchung und bei jeglichen Fragen rund um euren nachhaltigen Japan-Urlaub.
Der Japan Rail Pass ist eine fantastische Möglichkeit, wenn du vorhast, große Strecken zurückzulegen. Aber wie entscheidest du, ob er sich für dich lohnt? Recherchiere am besten im Voraus, indem du deine geplanten Routen auf Google Maps durchrechnest und die Fahrpreise vergleichst. Eine gängige Strategie ist es, die Kosten für einzelne Shinkansen-Fahrten zu addieren und mit dem Preis des Rail Passes zu vergleichen. Websites wie die offizielle JR-Seite helfen ebenfalls, die Preise zu ermitteln. Nicht vergessen: Der Rail Pass bietet nicht nur Zugang zu den meisten Shinkansen-Linien, sondern auch zu einigen JR-Bussen und Fähren.
Im Netz liest man viel, dass die Japaner auf Bargeld stehen. Das stimmt nur bedingt. Die Pasmo- und Suica-Karten sind unverzichtbare Helfer für Deinen Japan-Urlaub für den Nahverkehr und mehr. Du bekommst sie an Flughäfen wie Narita oder Haneda sowie an größeren Bahnhöfen. Wenn Du uns eine Reise buchst, bekommst Du Sie als kleines Geschenk on top. Die Karten kosten in Japan eine Kaution von etwa 500 Yen und können an Automaten aufgeladen werden. Diese Karten sind nicht nur für Züge und Busse nützlich, sondern auch für Einkäufe in Convenience Stores, Schließfächer und sogar Getränkeautomaten. So brauchst du weniger Kleingeld und sparst dir das ständige Nachzählen von Münzen.
In Japan ist Reservieren Pflicht – sei es im Restaurant, bei beliebten Sehenswürdigkeiten oder bestimmten Zugfahrten. Für exklusive Restaurants ist eine Reservierung unerlässlich. Hier wird in der Regel eine Sicherheit auf Deiner Kreditkarte geblockt, für den Fall, dass Du Deine Reservierung nicht wahrnimmst.
Eine E-Sim oder Datenkarte ist wichtig, um online zu bleiben. Die öffentlichen WLAN-Netze sind oft langsam. Leider funktioniert die e-Sim nicht bei allen Handys. Und die Aktivierung dauert manchmal länger. Bei meinem letzten Urlaub hat es einen halben Tag gedauert, bis die e-Sim endlich aktiv war. Ähnliches berichten mir meine Gäste. Unsere Gäste bekommen schon vorab eine Sim-Karte für die Internet-Nutzung zur Verfügung gestellt.
Vor Ort ist eine der einfachsten Optionen der Kauf einer Prepaid-SIM-Karte direkt am Flughafen, zum Beispiel in Tokio oder Osaka. Beliebte Anbieter wie Sakura Travel SIM und Ninja Wifi bieten spezielle Touristenkarten an, die du sofort nach der Ankunft aktivieren kannst. Die freundlichen Mitarbeiter helfen Dir auch beim Einsetzen ins Handy.
Die günstigste Option vor Ort sind SIM-Karten in Convenience Stores (wie 7-Eleven) und Elektronikgeschäften zu kaufen. Hier hast du oft die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Tarifen und Datenvolumen zu wählen.
Wenn du als Deutscher nach Japan reist und das Land auf vier Rädern erkunden möchtest, gibt es einige Dinge zu beachten – und ja, das Abenteuer beginnt schon beim Führerschein! Zunächst einmal: Dein deutscher Führerschein ist in Japan nicht viel wert, es sei denn, du hast eine offizielle japanische Übersetzung dabei. Du kannst die Übersetzung bei der Japan Automobile Federation (JAF) online beantragen – aber nur, wenn Du schon in Japan bist (der Herkunftsserver wird geprüft). Und keine Sorge, die Kosten von etwa 3000 Yen (ca. 25 Euro) sind im Vergleich zu dem, was du für einen Parkplatz in Tokio zahlst, ein Schnäppchen!
Jetzt kommt der spannende Teil: Die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind ebenfalls ein Thema für sich: 30-40 km/h in Städten und 80-100 km/h auf Autobahnen. Und vergiss nicht, dass die japanische Polizei bei Alkohol am Steuer sehr ernst ist – 0 Promille! Das bedeutet für dich: Kein Bierchen nach dem Autofahren, auch wenn du die beste Ramen-Bude der Stadt gefunden hast.
Freebee: Wir schicken Dir gerne die Schritt-für-Schritt-Anleitung für die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Beantragung Deines Führerscheins per E-Mail zu. Einfach eine kurze Mail schicken inklusive Einverständnis unseren Newsletter zu erhalten.
Die Japaner sind Großmeister in Planung und Vorausdenken. Bei Deiner Japan-Urlaubsplanung solltest Du daher nichts dem Zufall überlassen. Ich höre oft „wir wollen uns treiben lassen und spontan entscheiden“. Tu das nicht!
Ich erinnere mich noch gut, als ich bei meinem ersten Japan-Besuch die Führerin bat, eine Stunde später zu beginnen. Ich fürchte, dass hat sie nachhaltig schockiert, denn wir arbeiten nun seit Jahren zusammen und sie kommt nicht umhin bei jeder Gästebuchung darauf hinzuweisen, dass Zeitenänderungen nicht vorgesehen sind. Und nein, es war damals auch für mich, Ihre Kollegin und Auftraggeberin, nicht möglich die Zeit zu ändern.
Auch sehr schön ist dieser Klassiker: Du stehst an der Tür zum Hotel-Restaurant und bittest den freundlichen Herrn, den freien Platz am Fenster zu bekommen. Das ist zu 99% nicht möglich, denn Dein Platz wurde bereits bei Buchung der Halbpension fest zugeteilt und steht nunmal so in den Büchern.
Japan ist also ein Land, in dem Planung großgeschrieben wird. Spontane Ausflüge und Restaurants sind oft schwierig umzusetzen, da viele beliebte Orte ausgebucht sind. Führer planen jede Route, jede Station penibel vorab und dann ist der Plan fix. Flexibilität ist ein Luxus, den man sich in Japan nur bedingt leisten kann.
Anstehen gehört in Japan zum Alltag. Es ist ein Ausdruck von Respekt und Ordnung. Egal, ob du am Bahnhof, im Supermarkt oder vor einem beliebten Restaurant wartest, die Japaner nehmen das Warten sehr ernst. Es gibt sogar eine eigene Redewendung: „Hayai mono gachi“, was so viel bedeutet wie „Die frühe Person gewinnt“.
Besonders auffällig wird dies im öffentlichen Nahverkehr, wo die Menschen sich brav in Schlangen aufstellen, während in vielen anderen Ländern ein wildes Gedränge herrscht. In Japan sind oft Markierungen auf dem Boden zu finden, die den Wartenden zeigen, wo sie sich anstellen sollen
Ob beim Zugfahren, ja sogar beim Frühstück im Hotel oder Abendessen – Geduld ist eine Tugend, die man in Japan schnell lernt.
Google Maps ist ein nützlicher Helfer, aber die Japaner denken oft in Strecken statt in Zielen. Meine Erfahrung ist, dass google manchmal umständliche Empfehlungen gibt. Ein Double-Check am Bahnhof kann dir helfen, die beste Route zu finden.
Busse in Japan sind praktisch, aber nicht immer pünktlich (ganz anders als die Züge). Der Einstieg erfolgt hinten, bezahlt wird beim Aussteigen vorne. Beim Einsteigen nimmst Du ein Ticket, das dokumentiert, wo Du eingestiegen bist. Das zeigst Du dem Busfahrer beim Aussteigen und danach berechnet sich Dein Tarif.
Die Taxi-App Go ist ein praktisches Tool. Du gibst deine Strecke ein, suchst einen Fahrer und siehst den Preis vorab.
Google Lens und Translate sind unverzichtbare Helfer für den Alltag. Ob Speisekarten oder Straßenschilder – diese Tools machen vieles leichter. Mit Google Lens kannst du Fotos von japanischen Texten, wie Menüs oder Straßenschildern, aufnehmen und sie sofort ins Deutsche übersetzen lassen. Das ist besonders praktisch, wenn du vor einem leckeren Gericht stehst, dessen Namen du nicht aussprechen kannst! Google Translate bietet zusätzlich die Möglichkeit, Texte direkt mit der Kamera in Echtzeit zu übersetzen oder sogar handschriftliche Schriftzeichen zu erkennen.
Trinkgeld ist in Japan unüblich und kann als unhöflich empfunden werden. Behalte dein Kleingeld für dich.
In japanischen Restaurants zahlst du an der Kasse. Anders als in vielen Ländern kommt der Kellner nicht mit der Rechnung an den Tisch.
Erwarte keine Servietten in Restaurants. Stattdessen gibt es feuchte Tücher, die du vor dem Essen benutzt. Ich persönlich habe nun bei meinen Japan-Reisen immer ein paar schöne Stofftaschentücher dabei, denn ohne Serviette fühle ich mich zu Tisch unwohl. Vor allem wenn ich ein schönes Kleid anhabe und es gilt Speisen mit Stäbchen zu essen, die stark tropfen.
Das Schuhe-Ausziehen ist eine ungeschriebene Regel. Achte auf den Eingangsbereich und ziehe deine Schuhe aus. Beim ersten Mal im Shoppingcenter war ich überrascht, als man mir Schuhe zum Betreten der Umkleide bereitstellte!
In Japan gibt es übrigens eine interessante Verbindung zwischen Schuhen und Toiletten, die Teil der kulturellen Etikette ist. In manchen öffentlichen und allen privaten Toiletten ist es üblich, spezielle Toilettenschlappen bereitzustellen, die man beim Betreten des Toilettenraums anziehen soll. Diese Praxis dient der Hygiene und trennt symbolisch den “unreinen” Toilettenbereich vom Rest des Gebäudes. Interessanterweise wurde dieses Thema auch in der Politik aufgegriffen, als die #KuToo-Bewegung gegen den Zwang zu hochhackigen Schuhen am Arbeitsplatz protestierte. Diese Debatte zeigt, wie tief verwurzelt Schuhtraditionen in der japanischen Gesellschaft sind und wie sie verschiedene Bereiche des Lebens, von der Arbeit bis zur Toilettennutzung, beeinflussen.
Japans Toiletten sind bekannt für ihre Hightech-Funktionen. Trau dich, die Knöpfe auszuprobieren. Egal wo Du auf Toilette gehst, selbst in der U-Bahn, sind die „stillen Örtchen“ tiptop in Schuss und blitzblank.
In Japan bringt man von Reisen oder kleinen Auszeiten immer etwas mit. Süßigkeiten sind als Mitbringsel am beliebtesten. Umgekehrt ist es eine tolle Idee für Kollegen und Freunde in Deutschland diese Tradition anzuwenden und die bunte Vielfalt japanischer Leckereien als Geschenk mitzubringen.
Die Kirschblütenzeit im Frühling ist spektakulär, aber auch überfüllt. Der Herbst und Winter bietet Ruhe, und der Februar ist ideal für weniger besuchte Onsen. In Hokkaido z.B. gibt es feinsten Pulverschnee, warum nicht die Japanreise mit Ski-Idylle verbinden? In jedem Fall solltest Du die japanischen Sommerferien meiden und die goldene Woche rund um Ostern.
Unsere atambo Expertinnen Elena, Karen und Franziska beraten und unterstützen euch persönlich bei eurem Traumurlaub!
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